Nervensystem Regulation


Wissenswertes

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Das Zentrale Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark. Es reguliert lebenswichtige Prozesse wie den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Körperhaltung, Bewegungen und die Funktion der Organe.

Ohne jegliche bewusste Steuerung agiert das Vegetative Nervensystem, welches die Atmung, den Herzschlag, den Stoffwechsel und die Verdauung steuert. Hierbei werden Signale aus dem Gehirn über Nervenfasern an den Körper gesendet, welcher diese Funktionen steuert.


Ein gut reguliertes Nervensystem ermöglicht es uns, mit Stress und schwierigen Lebenssituationen gut umzugehen. Es hilft uns, flexibel auf die Herausforderungen des Lebens zu reagieren und gleichzeitig unsere Grenzen zu wahren.


Meine Methoden

1. Neurogenes Zittern:
Dies ist eine faszinierende Methode, die dazu dient, Stress abzubauen und Anspannungen sowie Ängste zu lösen. Ursprünglich aus der Traumatherapie stammend, kann sie nicht nur Traumata-Folgen erleichtern, sondern auch im Alltag eine wertvolle Entspannungsmethode sein, sowie es hilft die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dabei spielt der Psoas-Muskel eine zentrale Rolle. Dieser ist ein tiefliegender Hüftbeugemuskel, der von der Lendenwirbelsäule zur Innenseite des Oberschenkels verläuft.
Bei Bedrohung spannt sich der Psoas-Muskel reflexartig an, um unsere inneren Organe zu schützen.
Wenn wir unsere äußere oder innere Sicherheit nicht innerhalb weniger Stunden wiedererlangen, bleibt der Psoas-Muskel angespannt und beeinflusst unsere Körperhaltung, Wahrnehmung und Reaktionen.

Um das natürliche Zittern zu ermögliche, geht es um den Mut loszulassen und die gespeicherte Stress-Energie im Köper durch das Zittern wieder aus zu leiten. Dabei können Körperübungen im Vorfeld als Einleitung helfen und die Muskeln so beanspruchen, dass der Übergang in das natürliche Zittern erleichtert wird. Ebenfalls kann die Begleitung durch eine Person, den Raum für mehr Sicherheitsempfinden schaffen um den Prozess zu erleichtern.

Dabei unterstütze ich dich sehr gerne, bis du genügend Sicherheit in dir gefunden hast um die Übung selbstständig zu Hause durchführen zu können.

Das Neurogene Zittern wurde von dem Bioenergetiker und Psychotherapeuten David Berceli entwickelt. Er hat sich das Zittern im Tierreich und bei Kleinkindern abgeschaut. Denn nach einer Stressigen Situation Zittern Tiere und Kinder die Überschüssige Energie einfach wieder aus dem Körper. Doch in unserer Gesellschaft wird uns diese angeborene Fähigkeit leider aberzogen und somit verlernen wir die so wirkungsvolle natürliche Regulation-Methode.


2. Kleine Übungen und Techniken für diverse Situationen
Diese sind mit sehr geringem Zeitaufwand und ohne große Auffälligkeit in jeder Alltagssituation anwendbar. Beispielsweise im Supermarkt, wenn dir Einkaufen Ängste bereitet. Vor einem Bewerbungsgespräch oder einer Prüfungssituation sowie während eines Meetings im Büro. Auch in allen weiteren Situationen in denen Angst oder Stress aufkommen.

Dazu zählen zum Beispiel:
○ Selbstberührung-Gehirnvernetzung-Methode
○ Raum-Orientierungs-Übung
○ 3-Sinne-Warnehmungs-Übung
○ 3-Atemzug-Technik

Wir Üben die Methoden gemeinsam ein und du übst und erprobst diese in deinem Alltag. Wir sprechen über die Umsetzung und wie praktikabel die Übungen sind um diese gegebenfalls an deine Bedürfnisse an zu passen.


3. Achtsamkeits-Praxis im Alltag
Achtsamkeit bezieht sich auf das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments ohne Urteile oder Bewertungen.
Es geht darum, im Hier und Jetzt zu sein und sich auf die eigenen Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen zu konzentrieren.
Auch strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn können dadurch bewirkt werden. Insbesondere eine Verbesserung der Emotionsregulation,  Aufmerksamkeit und Selbstwahrnehmung. Die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems sorgt für Entspannung und Erholung.

Herzlich Willkommen
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